Workshop des Arbeitskreis 'Umweltdatenbanken' 10./11. Juni 1999 in Karlsruhe der GI-Fachgruppe 4.6.1 Informatik im Umweltschutz der Gesellschaft für Informatik e.V. Umweltdatenbanken im Web - Technologische und praktische Herausforderungen - Call for Papers In den letzten Jahren haben sich die Techniken und Technologien des World Wide Web als ein wesentliches Mittel für den Zugang zu Datenbanken mit umweltrelevanten Datenbeständen erwiesen. Neben ihrem Inhalt unterscheiden sich Umweltdaten u.a. durch ihren Raum- und Zeitbezug von anderen Daten. Sowohl im Internet, aber auch in Intranets ermöglichen WWW-Techniken einen kostengünstigen Zugang von unterschiedlichen Client-Plattformen. Mit zunehmender Erfahrung stellten sich aber vermehrt auch die Grenzen "klassischer", beispielsweise CGI-basierter Ansätze heraus. Dies spiegelte sich im Workshop des Arbeitskreises im Frühjahr 1998 in der großen Zahl von Beiträgen wider, die beispielsweise über den Einsatz von Java und CORBA beim Zugriff auf Umweltdatenbanken berichteten. Aufgrund der zunehmenden Nutzerzahlen erlangen die Probleme von Datenerfassung und -aktualität eine wachsende Bedeutung: gerade bei einer breiten Nutzung fallen Defizite bei Datenqualität und -quantität verstärkt auf.Mit dem Workshop 1999 werden daher zwei wesentliche Zielrichtungen verfolgt: Zum einen werden technisch/wissenschaftliche Beiträge erwartet, die über neue technologische Möglichkeiten und erste Erfahrungen mit diesen in Verbindung mit Umweltdatenbanken berichten. Stichworte sind hierzu u.a. Java und verwandte Techniken (JDBC, Java RMI, ...), und XML (Extensible Markup Language). Zum anderen werden Beiträge insbesondere von Anwendern erwartet, die über die praktischen Fragestellungen bei der Erfassung und Aktualisierung von Umwelt(meta)daten berichten. Themen können beispielsweise gewonnene Erfahrungen (sowohl positive als auch negative!) sowie methodische Vorgehensweisen sein. Sowohl technisch Interessierte als auch Anwender profitieren von diesen Zielrichtungen, deren Umsetzung insgesamt zu technisch innovativen Systemen mit hochwertigen Daten führen. Für die Entwickler technisch anspruchsvoller Lösungen ist damit der Nutzen verbunden, daß die technisch anspruchsvollen Systeme auch mit qualitativ und quantitativ hochwertigen Umweltdaten gefüllt werden, die Anwender können ihre Daten mit komfortablen Nutzungsmöglichkeiten einem breiteren Nutzerkreis zugänglich machen.Beiträge zu diesen beiden Themenblöcken erbitten wir in Form 2- bis 4-seitiger erweiterter Kurzfassungen in elektronischer Form (PDF, HTML, Postscript oder Word an umweltdb99@fzi.de). Die Einreichung vollständiger Papiere (maximal ca. 15 Seiten) ist ebenfalls möglich und wird insb. für den technisch/wissenschaftlichen Track begrüßt. Ordnen Sie ihren Beitrag bitte dem technisch/wissenschaftlichen oder aber dem Anwender-Track zu. Das Programmkomitee entscheided über die Zusammenstellung des abschließenden Programms. Es ist vorgesehen, die Beiträge sowie die Ergebnisse des Workshops im Form eines Tagungsbandes im Spätsommer 1999 zu veröffentlichen. Die Ergebnisse der einzelnen Workshop-Sessions werden von den jeweiligen Leitern der Sessions bzw. Rapporteurs für diesen Tagungsband zusammengefaßt. Termine: 3. März 1999: Einreichung von erweiterten Kurzfassungen im Umfang von 2-4 Seiten 19. April 1999: Information der Autoren über Annahme bzw. Ablehnung 21. Mai 1999: Langfassungen der technisch/wissenschaftlichen Beiträge, Kurzfassungen der Anwenderbeiträge 28. Mai 1999: Workshop-Beiträge im WWW 10./11. Juni 1999: Workshop in Karlsruhe 25. Juni 1999: Ergebnisse der Sessions der jeweiligen Chairs bzw. Rapporteurs August 1999: Erscheinen des vollständigen Tagungsbandes Programmkomitee: Prof. Dr. Benn, Uni Chemnitz Friedel Hosenfeld, Ökozentrum Kiel Dr. Ralf Kramer (Vorsitz), Forschungszentrum Informatik, Karlsruhe Dr. Fred Kruse, Koordinierungsstelle UDK, Umweltministerium Niedersachsen, Hannover Ralf Nikolai, Forschungszentrum Informatik, Karlsruhe Dr. Heidrun Ortleb, Uni Oldenburg Dr. Horst Spandl, Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg, Karlsruhe